Unser heutiges Ziel war der "Ring of Beara", dem kleinen Bruder von der gestrigen Strecke. Leider hat der Wettergott es sich mal wieder anders überlegt, nicht dass das mit dem Sonnenschein zur Gewohnheit wird. Dementsprechend haben wir nicht allzu viele Fotostopps eingelegt. Grund war nicht nur der Regen, sondern auch der dichte Nebel. Fernblick ist definitiv anders.
Ganz am Anfang unserer Tour, also fast noch im B&B konnten wir einen Wasserfall anschauen. Das ist er:
Auf dem Healy Pass haben wir dann doch ein recht schönes Bild am Straßenrand hinbekommen:
Über den Healy Pass steht in der Streckenbeschreibung Folgendes: "Die schmale und kurvenreiche Trasse erfordert höchste Aufmerksamkeit vom Fahrer, am Straßenrand grasen zudem Schafe mit ihren Lämmern". Damit es also nicht so langweilig wird wie es in der Beschreibung steht hatten wir Nebel, starken Regen und die Fahrbahn soll erneuert werden, deshalb sind wir über Schotter gefahren. Es hat also tierisch viel Spaß gemacht :-).
Von da aus sind wir zum "Garnish Point" gefahren. An dieser Stelle wurde 1969 eine Drahtseilbahn auf die vorgelagerte Insel errichtet, die bis heute in Betrieb ist. In einer Gondel können mitfahren: 6 Personen oder 6 Schafe oder eine Kuh. Kein Witz, in diesen Gondeln wird das Vieh auf die Insel transportiert. Heute allerdings nicht. "Bei dem Sauwetter kommt ja eh keiner".
Auf dem Weg in Richtung unserer heutigen Unterkunft sind wir dann an einem Heritage Park vorbei gekommen. Den wollten wir uns eigentlich ansehen, aber an der Kasse war Niemand. "Bei dem Sauwetter kommt ja eh keiner".
Nachdem wir unser Ziel fast erreicht hatten haben wir nochmal kurz an "Molly Gallivans Cottage" angehalten. Hier konnte man sich den Aufbau und die Bewohner des Cottages anschauen. Und das umsonst. Echt klasse. So sah es da aus:
Nachdem die schönen Panoramen sich heute hinter Nebel versteckt haben möchte ich mal auf ein anderes Thema eingehen. ACHTUNG! Weiterlesen auf eigene Gefahr! Für anschließenden Heißhunger und Fressattacken übernehme ich KEINE Verantwortung. Es geht also ums Essen: um Frühstück, Kuchen und Abendessen.
So sieht ein handelsübliches Full-Irish Breakfast aus: Ei (meistens Spiegelei), Gebratener Schinken, Würstchen, Tomate (auch warm), Black Pudding (Gebratenes Schweineblut mit Gewürzen) und White Pudding (Schweinefleisch und Fett, Rindernierenfett und Haferflocken). Dazu gibt es meistens Toast. Der Vorteil von diesem Frühstück ist, dass man sich den ganzen Tag keine Sorgen über Kalorien machen muss. Man hat eh schon den Rahmen gesprengt. Ein weiterer Vorteil ist, dass man bis zum Abend eigentlich Nichts weiter Essen muss, weil man davon satt ist. Und so sieht das Ganze auf einem Teller aus:
Alternativen dazu sind z.B. lokaler Räucherlachs mit Rührei und Toast, oder Porridge (Haferbrei):
Mittags halten wir uns recht knapp. Meistens gibt es da ein Stück Kuchen mit Tee (bei schlechtem Wetter) oder Kaffee. Süßes Gebäck können die Iren auch richtig gut. Da haben wir noch nichts Schlechtes erwischt:
Abends gibt es dann meistens nochmal warmes Essen. Bei abgelegenen B&B’s haben wir aber auch schon im Supermarkt Sandwiches oder ähnliches geholt und dann da gegessen. Ansonsten gab es öfters (z.B. heute) Fish and Chips (weil es einfach lecker ist):
Oder es gibt Kartoffelauflauf mit unterschiedlicher Fleischfüllung, oder eben das berühmte Irish-Stew, einem Lammfleisch Eintopf mit Gemüse:
Steaks und Burger können sie auch ganz gut:
Unser heutiges B&B heißt “Sea Lodge” und steht in Durrus im County Cork.
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