Soo, Der Urlaub ist vorbei, wir sind wieder zuhause. Die einzige Sehenswürdigkeiten heute waren A20, A12 und A3. Ok eine Stadtrundfahrt in Frankfurt war auch noch dabei.
Gegen 9 Uhr heute morgen haben wir nach verlassen der Fähre in Rotterdam getankt und haben den Rückweg nach Maintal angetreten. Wir sind durch ein paar leichte Regenschauer gefahren, aber das kann uns so schnell nicht mehr schocken. Einmal hatten wir sogar irisches Wetter: Regen und Sonne gleichzeitig, nur kein Regenbogen.
Kurz vor Rotterdam hatten wir das erste Mal einen Stau. In Holland ist es für Motorradfahrer allerdings erlaubt mit Warnblinker langsam zwischen den Autos durchzufahren. Haben wir auch gemacht. Die meisten Autofahrer haben da auch richtig gut mitgespielt. Bei Köln hatten wir dann einen kapitalen Stau weil ein Unfall mit mehreren Fahrzeugen auf der rechten Spur passiert war. Wie lang er war und wieviel Zeit wir dadurch verloren weiß ich nicht. Bin immer wieder eingenickt . Danach war a lles okay, bis zum Frankfurter Flughafen. Ab da war auch Stau zu sehen. Wir konnten gerade noch auf die A5 abfahren und dann über Zeppelinheim quer durch Frankfurt kreuzen. Zwischen 16 und 17 Uhr ist das zwar auch kein Spaß, aber allemal besser als das was auf der Autobahn abging.
Zeit für das Urlaubsfazit. Irland ist einfach toll. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Wasserversorgung. Hier seht ihr was ich meine:
Ohne Glas war nix mit lauwarmen Wasser fürs Zähneputzen.
Das rechte Bild zeigt eine typische Dusche. Meistens musste man noch an einem extra Seil ziehen um den Strom einzuschalten. Wenn man dann Glück hatte kam irgendwann dann auch warmes Wasser.
Die Menschen sind wirklich unglaublich nett. Nicht nur gastfreundlich. So oft sind wir noch nie auf offener Straße in ein Gespräch verwickelt worden und dabei ging es nicht nur um das Motorrad, wie man vielleicht meinen könnte.
Das Wetter ist wie man es erwartet: Wechselhaft. Gerade noch traumhafter Sonnenschein im nächsten Moment Regen und Wind. Mit der richtigen Kleidung ist das aber kein Problem. Die hatten wir ja dabei und nach der Erfahrung in Schottland am zweiten Tag wussten wir ja auch dass Regenkleidung nur etwas bringt wenn man sie auch anzieht.
Die Straßen in Irland sind nicht dafür gemacht höchstgeschwindigkeitsfahren hinzulegen, aber abwechslungsreich sind sie definitiv. Es gibt “normale” Straßen, enge Sträßchen (auf denen trotzdem Reisebusse unterwegs sein können) und meine Favoriten, die Single Track Roads. Gerne auch mit Grasbewuchs in der Mitte. Da trifft man dann auch nicht mehr auf Busse. Meistens führen die zu den richtig guten Ausblicken.
Unsere Unterkünfte waren eigentlich alle in Ordnung. Wenn überhaupt gab es Ausreißer nach oben. In Galway sollte man allerdings vielleicht lieber etwas mehr Geld ausgeben .
Wilde Tiere sind eigentlich kaum zu finden (und Dank St. Patrick und dem nicht vorhandenen Schokoriegeln auch keine Schlangen). Gelegentlich ein Hund der Motorräder wohl nicht so sehr leiden kann. Mit Schafen auf der Straße sollte man allerdings IMMER rechnen.
Die Landschaft ist wirklich großartig. Eben noch Sandstrand eine Kurve später spektakuläre Cliffs und im nächsten Moment schon wieder Hochmoor. Genialer Mix.
An dieser Stelle ist es Zeit für die harten Fakten. Hier ist ein Foto von unserem Reisecomputer:
Insgesamt sind wir den 2.500 km langen Wild Atlantik Way gefahren. Scheinbar haben wir noch den einen oder anderen Abstecher gemacht, denn über 5.200 km lassen sich auch nicht nur mit der An- und Abreise erklären.
An dieser Stelle muss ich mich natürlich auch bei unserem wichtigsten Reiseutensil bedanken. Unserem gelben Schnabeltier. Zeit für ein paar weitere Bilder davon:
Das hat sich jetzt ein ausgiebiges Bad und eine Inspektion verdient.
Ich schätze wir haben von den Iren auch etwas übernommen. Das Tee trinken. In fast jedem B&B wurden wir mit einer Tasse Tee begrüßt. Was nach einem langen Tag auf dem Motorrad für Entspannung sorgt funktioniert bestimmt auch nach einem Arbeitstag. Wir haben das heute zumindest schonmal durchgezogen:
To make a long story short: Ich denke wir werden Irland bestimmt nochmal besuchen
Sehr schön geschrieben, dein Blog Irgendwie war man immer so ein bißchen dabei
AntwortenLöschenDanke schön. Das war auch der Plan.
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