Das wichtigste zuerst: Die Wäsche ist trocken 😊. Und das Hotel wird wohl bei der Heizkostenabrechnung eine Überraschung erleben. Obwohl, selbst bei den Einheimischen ist wohl kein Sommer mehr, denn immerhin tragen sie jetzt Pullover zu ihren kurzen Hosen.
Nach dem Frühstück ging es zu unserem heutigen Ziel: Trollstiegen.
Einer der größten Touristenmagnete in Norwegen und DIE Motorradstrecke schlechthin. Sagt zumindest die Reiseliteratur.
Touristenmagnet: definitiv. Selbst in der Nachsaison. Und auf jeden Fall ist das Panorama super und einen Besuch wert.
DIE Strecke: Naja. Sie ist schön und es gibt auch ein paar Kehren, aber halt auch viele Touristen. In Wohnmobilen. Und Reisebussen. Zügiges fahren kaum möglich. Ich möchte mir gar nicht vorstellenl wie es hier in der Hauptsaison aussieht. Da läuft man vermutlich schneller hoch. Und so sieht die Trollleiter aus:
Auf dem Parkplatz haben wir den Hamburger Motorradfahrer vom Nordkap wieder getroffen. Seine Maschine ist leider auf einer Fähre umgefallen weil der Skipper abgelegt hat bevor sie festgemacht war. Das hat ihn die Scheibe gekostet. Sonst ist zum Glück alles noch heil geblieben.
Von hier aus ging es dann in Richtung unseres Hotels in Valldal. Da wir aber schon um kurz vor vier hier waren haben wir beschlossen einen Teil des morgigen Programms vorzuziehen:
Richtig, der Geiranger Fjord. Ein weiterer Touristenmagnet, wie man auch an dem MSC Kreuzfahrtschiff erkennen kann. Die Passagiere (ja, ALLE Passagiere) konnten wir schon auf dem Trollstiegen kennenlernen. Freundlicherweise werden alle MSC Passagiere mit einem Aufkleber gekennzeichnet, damit ist gleich klar woran man ist.
Wir sind von Geiranger allerdings noch weiter zum Geiranger Sky Walk gefahren. Das sind rund 25 km Serpentinen. Leider auch mit Reisebussen, aber meiner Meinung nach schöner als der Trollstiegen. Am Ende der Strecke wird man mit Schweiß und einem tollen Blick über den Fjord belohnt.
Außerdem liegt hier oben tatsächlich noch Schnee. Für kurze Zeit haben wir auch einen Anhalter mitgenommen. Irgendwann ist er allerdings weg gelaufen:
Von hier aus ging es dann wieder zurück zum Hotel, wo wir ein tolles Zimmer mit Fjordblick bekommen haben.
Facts of the day:
Distanz: 272 km.
Kurven: Oh ja. Viele Serpentinen, vor allem am Sky Walk. Da schraubt man sich auf den letzten 5 km nochmal 500 Höhenmeter den Berg rauf.
Tunnel: 13.
Fähren: Wieder 2. Beide Male haben wir sie zunächst ablegen sehen.
Wetter: Bombe. Kein Wölkchen am Himmel.
Wilde Tiere: Kein Elch. Ich schätze das wird nix mehr.
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