Guten Morgen aus Buchholz:
Ordnung ist das halbe Leben. Bildet euch selbst ein Urteil auf welcher Seite wir gerade stehen:
Gefrühstückt haben im Restaurant am Campingplatz. Sehr praktisch. Leider mussten wir danach noch einige Zeit mit zusammenpacken warten, da es gegen 5 Uhr heute morgen angefangen hat zu regnen. Kurz vor 11 war alles einigermaßen trocken und wieder am Motorrad verstaut.
Heute gab es drei Ziele:
- Mehr Kaffee
- Entlang des Grünen Bandes Motorrad fahren
- Die Grenzanlagen bei Stresow anschauen
Zwei von drei ist ja gar nicht so schlecht. Kaffee gab es unterwegs immerhin einen und das sogar mit nettem Blick auf den Schaalsee:
Die ehemalige Grenze haben wir mehrfach überquert. Zuletzt auf einer Fähre über die Elbe. Die Strecken hatten so ziemlich jeden Fahrbahnbelag zu bieten, den man sich vorstellen kann. Asphalt, gutes neues Kopfsteinpflaster, miserables altes Kopfsteinpflaster und auch eine lange Schotterstraße. Die war natürlich durch den Regen oft schlammig, was auf zwei Rädern schon mal herausfordernd werden kann. Ist aber alles gut gegangen.
Das war der erfolgreiche Teil. Was wir nicht geschafft haben ist, an die Grenzanlagen bei Stresow zu kommen. Scheinbar gibt es dort ebenfalls so eine Art Bermuda-Dreieck. Das Garmin Navi und sogar Tante Google haben zwar alles versucht, sind aber kläglich gescheitert. Dann kam uns ein verrückter Gedanke: Wir fahren nach Schildern. Wir haben auch ALLE Umleitungen (U1 bis U478) versucht, aber ALLE endeten so, oder so ähnlich:
Nach fast zwei Stunden haben wir es dann entnervt aufgegeben. Für heute...
Unser Campingplatz befindet sich mitten in diesem Bermuda-Dreieck und wir starten morgen einen neuen Versuch.
Essen gab es heute aus der Camping Küche, da das Restaurant Corona bedingt geschlossen hat. Asia Nudeln aus der Tüte. Kein kulinarischer Hochgenuss, aber sättigend.
Facts of the day:
Gefahrene Strecke: 197,7 km
Fähren: 1
Wilde Tiere: Straußenvögel. Kann man sich mal in Vorgarten halten...
Das ständige Gefühl, dass irgendjemand sich einen Spaß daraus macht immer wieder Straßensperrungen direkt vor uns aufzubauen. Bestimmt sind die jetzt wieder weg.
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