Die Nacht war unruhig. Hauptsächlich wegen der ungewohnten Umgebung und der Frage: kommt der Hund damit zurecht. Nachdem er das erste Mal zum Trinken aus und danach alleine wieder in sein Bett gefunden hatte, wird es besser. Gelegentliches hochschrecken, aus Angst es könnte durch die Dachluke über den Bett regnen, wenn der Wind wieder ein paar Tropfen aus dem Baum auf das Autodach geweht hat. Alles in Allem aber ganz OK.
Die Duschen und Waschräume sind top und kostenlos. Theoretisch könnten wir jetzt einfach abbauen ohne etwas zu zahlen, da wir ja nie richtig angemeldet waren. Das machen wir natürlich nicht. Beim zahlen der 29,70 Euro erfährt Jana von der total netten Rezeptionistin, dass der Strom wegen einem defekten Kabel von einem unserer Nachbarn nicht ging. Leider hat ihr niemand Bescheid gesagt, sonst wäre das sofort behoben worden. Hätten wir das mal gemacht...
Der Weg führt uns heute erstmal über noch kleinere Straßen (falls das überhaupt geht) zurück in Richtung der A3. Der folgen wir dann immer in Richtung Arnheim. Unterwegs beschließen wir dann einen Abstecher zu Obelink, einen großen Campingaustatter zu machen. Einerseits wollen wir uns diesen riesigen Laden mal ansehen, andererseits wollen wir ein 12V Verlängerungskabel. Der Laden ist echt riesig. Da Kenny nicht mehr so gut zu Fuß ist, wurde er kurzerhand in den Einkaufswagen verfrachtet. Scheinbar fand er es auch ganz gut so.
Nach dem Shoppen haben wir uns dann einen Campingplatz bei Apeldoorn rausgesucht, da es mittlerweile schon ca. 16:30 Uhr war und wir nicht nochmal unser Glück herausfordern wollten. Auch wenn sich das in einem Gefährt mit fließend Wasser, Toilette und Bett irgendwie relativiert.
Egal, kurz vor 18 Uhr waren wir da. Und gegen 18:15 Uhr wieder weg, weil der Platz komplett ausgebucht war. Da es hier aber mehrere Campingplätze dicht beisammen gibt, waren wir weitere 15 Minuten später mit dem letzten Standplatz auf Minicamping Ut Grüne Veld versorgt.
Der Platz hat Stellfläche für 11 weitere Wohnwagen/Wohnmobile und uns. Zur Begrüßung gab es von der Besitzerin Ineke gleich noch zwei frisch gelegte Eier, die von den hier frei laufenden Hühnern stammen. Cool.
Zum Abendessen hat Jana und Maultaschen im Camper gekocht, die wir dann mit Zaungästen gegessen haben.
Kenny findet freilaufende Hühner übrigens nicht so toll. Wahrscheinlich hat er aber nur Angst um sein Futter.
Morgen geht es dann weiter ans Ijsselmeer.
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