Heute ging es endlich los. Rund 900 km hieß es abzuspulen. Einen Plan B hatten wir nicht, denn unsere Unterkunft war schon gebucht. Fangen wir aber mal Vorne an.
Nachdem die letzten Kleinigkeiten verstaut waren, haben wir uns gegen 7 Uhr auf den Weg gemacht. Ein letztes Selfie und schon waren wir auf der Autobahn.
Alles lief gut, bis wir den Brenner erreicht hatten. Scheinbar ist das ein schwarzes Loch, denn da vergeht die Zeit anders. Langsamer. Viel langsamer. Oder anders ausgedrückt: wir haben für ca. 30 km 3 Stunden gebraucht. Das war kein Spaß. Herrlicher Sonnenschein, knapp unter 30 Grad und rundherum heiße Motoren.
Mittlerweile kennen wir auch den Grund: Der G7 Gipfel. Deshalb wurden nämlich alle nach Italien einreisenden Fahrzeuge an der Grenze kontrolliert. Zumindest bis es angefangen hat zu regnen. Da haben die Kontrolleure wohl Feierabend gemacht. Als wir es endlich zur Grenze geschafft hatten, war nämlich nix mehr mit Kontrolle.
Danach lief es gut, bis auf das übliche italienische Fahrverhalten. Viel zu dicht vor einem einfädeln, zwei Fahrspursn nutzen und Geschwindigkeitsbegrenzungen als schlechte Empfehlung verstehen. Autobahn mit dem Motorrad ist echt nicht meins.
Die Besitzer unseres B&B haben netterweise auf uns gewartet. Eigentlich ist nämlich nur bis 20 Uhr möglich einzuchecken. Bei uns war es 21:30 Uhr als wir endlich ankamen. Total nett. Das Schnabeltier parkt direkt unter unserem Zimmer, gut geschützt vor neugierigen Blicken, hinterm Haus.
Zum Abendessen gab es typisch italienisches. Fish&Chips und ein Club Sandwich 🤔.
Der Pub war gleich neben unserem B&B und deshalb haben wir nicht weiter nach Alternativen gesucht.
Nach dem Ritt heute müssen wir es morgen nur gegen Mittag auf die Fähre schaffen. Sollten wir hinkriegen...
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