Die Nacht war gut und wir haben tief und fest geschlafen. Vielleicht hatte das auch etwas mit der kleinen Portion Raki zu tun. Wer weiß….
Schon beim Aufstehen war es heiß. Dementsprechend langsam waren wir mit dem zusammenpacken.
Zusätzlich wurden wir noch von wilden Tieren (na, wer hat es vermisst?) torpediert. Das Erste war eine Singzikade, die in unserem Zelt ihre Larvenhaut abgestreift hat. Irgendwann hat uns das zu lange gedauert und ich habe sie in einen Baum umgesiedelt.
Das zweite Tier war eine Schildkröte, die das Gelände inspiziert hat.
Kurz nach 10 Uhr haben wir es dann endlich auf die Straße geschafft. Das Thermometer war schon wieder bei 36°C.
Unser heutiges Ausflugsziel war der Koma-Stausee. Er hat eine Fläche von ca. 12 Quadratkilometern und ist fast 34 km lang. Einmal am Tag fährt auch eine Fähre, für die wir allerdings zu spät waren. Sie fährt durch enge Schluchten, die ein wenig an norwegische Fjorde erinnern sollen.
Für die in Luftlinie 29 km entfernte Anlegestelle hat das Navi schon eine Strecke von 110 km ausgerechnet. Das letzte Stück zum Anleger führt über eine rund 20 km lange Stichstraße.
Anfangs noch mit sehr gutem Asphalt haben wir uns noch gefragt, warum das Navi rund zweieinhalb Stunden für die 110 km veranschlagt hatte. Wir hatten es uns schlimmer vorgestellt. Und es kam schlimmer…. Die Straße wurde wieder zu dem, was wir gestern schon hatten. Aber für irgendwas müssen die Enduro Trainings ja gut sein.
Nachdem wir auch den Weg zurück geschafft hatten, waren es nur noch wenige Kilometer zu unserer heutigen Unterkunft, Camping Legjenda. Das ist genau das das Gegenteil von gestern. Nicht familiär sondern eine riesen Anlage inklusive Pool, Bar und Restaurant. Ist anders, aber trotzdem schön. Wir schlafen nicht in unserem Zelt, sondern in einer gemieteten Hütte.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen