Das Schnabeltier hatte sich heute eine Pause in der Tiefgarage unseres Hotels verdient. Die Pause hatten wir auch mal nötig.
Trotzdem war die Nacht um 7 Uhr vorbei, denn wir hatten ab 9 Uhr, wieder über www.getyourguide.de, eine 3 stündige Kajaktour entlang der Küste von Budva gebucht. Was soll ich sagen. Einfach spitze. Unser Guide, Stepan, hat uns verschiedene kleine Höhlen und Strände ohne Massenandrang gezeigt. In einer Bucht waren wir ganz alleine und hatten viel Zeit zum Schnorcheln (die Ausrüstung hatte Stepan dabei) und Klippenspringen. Ja, Klippenspringen.
Da war für jedes Mutlevel etwas dabei. Von einem Meter bis maximal 12 Meter in verschiedenen Abstufungen konnte man sich austoben. Das war echt spaßig. Zumal wir nur zu viert auf dieser Tour waren. Da musste man nicht lange warten um nochmal springen zu können.
Nach den 3 Stunden haben wir ein wenig die sehr kompakte Altstadt von Budva unsicher gemacht. Die schmalen Gassen sind echt schnuckelig, auch wenn sich da jede Menge Souvenirshops und Pizzerien abwechseln.
Da wir sonst heute nur noch wenig andere Dinge getan haben, bleibt hier die Gelegenheit auf eine interessante Sache einzugehen. Geld. Und damit meine ich nicht die Preise im Allgemeinen (die schon merklich über dem Niveau von Albanien liegen) sondern die Landeswährung. Die ist nämlich offiziell der Euro und das obwohl Montenegro kein Mitglied der EU ist. Genutzt wird der Euro schon seit 2002, womit er die Deutsche Mark, ja unsere, abgelöst hat. Montenegro hat schon seit 1918 keine eigene Währung mehr. Damals, als Teil Jugoslawiens, wurde der Dinar verwendet. Aus bekannten Gründen hat die dramatische Inflation in den 1990 er Jahren die Montenegriner dazu gebracht die DM als Alternative zu verwenden. Schon witzig eigentlich und für uns sehr bequem.
Abendessen gab es direkt am Hafen. Vorspeise Muscheln, Hauptgang Pljeskavica. Dazu einen ziemlich leckeren lokalen Weißwein.
Jetzt lassen wir den Abend im klimatisierten Hotelzimmer ausklingen und feuern die albanische Mannschaft gegen Spanien an.
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