Direkt zum Hauptbereich

Balkan Tag 19

Eigentlich sind wir heute nur die 76 km  der Panoramastraße 2, ein Rundkurs durch den Durmitor Nationalpark, gefahren. Trotzdem haben wir dafür den ganzen Tag gebraucht.

Die Strecke ist echt super schön, aber auch nicht zu unterschätzen. In der Hauptsaison macht die Tour sicherlich nur bedingt Spaß. Zum Glück sind wir ja früher hier. Nichts desto trotz sind die schmalen Straßen bei Gegenverkehr auch mit den Motorrad herausfordernd. Auch hier gibt es Spitzkehren, die nur in Schrittgeschwindigkeit fahrbar sind und gerne noch mit ein wenig Kieseln auf dem Asphalt noch spannender gestaltet werden. Das Gewitter, ungefähr auf halber Strecke, hat es auch nicht einfacher gemacht.

Das hört sich bisher irgendwie negativ an, ist es aber gar nicht. Das macht so einen Trip nur noch interessanter und die Landschaft ist einfach unglaublich schön.

Kurz nach unserem Start haben wir eine kurze Wanderung zum Ćurevac Aussichtspunkt unternommen. An dieser Stelle hat man einen atemberaubenden Blick auf die Tara Schlucht, die mit teilweise 1300 Metern Tiefe eine der tiefsten Schluchten Europas ist. Hin und zurück dauerte die Wanderung rund eine Stunde.





Abgesehen von Landschaft hatten wir mit der Tierwelt des Durmitor Nationalparks wenig Glück. Theoretisch kann man hier Wildschweine, Wölfe, Wildkatzen, Gämsen, Adler und Braunbären sehen. Die haben sich allesamt vor uns versteckt. Wir hatten jedoch das Glück eine Herde Wildpferde zu entdecken. 

Da unsere Unterkunft direkt an der Tara Brücke liegt, sind wir vor dem Essen nochmal auf die andere Seite der Tara Schlucht gelaufen. Die Brücke ist eine der größten Stahlbeton-Bogenbrücken für den Straßenverkehr in Europa. 

Morgen geht es dann weiter in Richtung Bosnien und Herzegowina.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Holland Tag 12

Heute gibt es eigentlich Nichts zu berichten. Wir haben lange geschlafen, danach ausgiebig gefrühstückt. Nach etwas Trödelei habe ich mich dann aufgerafft und zum ersten Mal im Urlaub meine Laufschuhe geschnürt, um 1 1/2 über den Deich und den Strand zu joggen. Jana hat die Zeit genutzt um ihren Kindle leer zu lesen. Danach haben wir wegen Regen noch mehr herumgetrödelt, Kaffee getrunken um dann bis zum Abendessen noch mehr zu trödeln. Zum Abendessen sind wir dann an den Strand Pavillon von gestern gelaufen. Nach einer kurzen Diskussion hat der Kellner uns einen Platz für ca. 45 Minuten gegeben, da wir nicht reserviert hatten (da können die Kollegen im Spreewald sich eine dicke Scheibe von abschneiden). Das hat der Küche und uns gereicht. Es gab das hier: Auf dem Rückweg sind dann immerhin noch diese Bilder entstanden: Nach dem Nachtisch, bereits beschriebenem Pudding, haben wir uns dann auf Kaninchenjagd gemacht. Natürlich nur eine Fotosafari. Die p

Holland Tag 9

Heute stehen wir auf einem Campingplatz (?), der das krasse Gegenteil vom Platz der letzten Nacht ist. Aber der Reihe nach...  Nach dem Frühstück sind wir in Richtung Leuchtturm aufgebrochen. Der ist wirklich recht schön anzuschauen. Er steht malerisch in den Dünen und an einem endlosen Sandstrand.  Nachdem auch die Drohne noch etwas Ausgang hatte, sind wir zu De Slufter gefahren. Dabei handelt es sich um ein Naturschutzgebiet. Hier könnte man bestimmt stundenlang wandern. Das besondere hier ist, dass es sich um ein Salzwiesengebiet handelt und alle Pflanzen, die hier wachsen, mit Salzwasser klar kommen. Das ist auch notwendig, denn alle Flüsschen hier sind genau das. Kenny hat das nach zwei Schluck auch kapiert und beschlossen, dass er kein Salzwiesenhund ist. Das nächste Ziel war ein Strandgut und Schiffswrack Museum. Das war echt sehenswert und erschreckend zugleich. Wirklich heftig, was hier so alles an den Str

Holland Tag 10

Nach den Frühstück haben wir uns aufgemacht eine, bzw. die Whisky-Destille von Texel zu besuchen. Leider mussten wir feststellen, dass Hunde nicht erlaubt sind, weswegen wir nur 2 kleine Fläschchen im Shop mitgenommen haben. Wir sind auf den Geschmack gespannt. Fast unmittelbar neben der Destille ist uns noch ein Hofladen aufgefallen. Hier haben wir uns mit frischen Eiern, frischer Milch (frisch gezapft sozusagen) , Marmelade und witzigen Eierwärmern eingedeckt.  Danach sind wir mit der Fähre wieder auf das Festland übergesetzt. Wir haben bei der Hinfahrt schon gerätselt, ob die knapp 45 Euro eventuell schon für Hin- und Rückfahrt sind. Jetzt wissen wir es. Ja, sind sie. Die Rückfahrt war sozusagen kostenlos. Unterwegs hatten wir heute echt heftigen Regen, der allerdings kurz vor Edam, unserem heutigen Ziel wieder aufgehört hat. Allerdings hatten wir hier wieder mal kein Glück einen Platz zu finden. Insgesamt hat es 5 Anläufe gebraucht, bis wir unser Wohnmobil a