Nach dem Recht (Achtung Wortspiel) spartanisch Frühstück hatten euer eigentlich nur ein Ziel. Die Akropolis. Ca. 25 Minuten zu Fuß von unserem Hotel entfernt.
Auf dem Weg dorthin konnten wir schon die Wachablösung von Altertum und Neuzeit beobachten.
Oben angekommen haben wir überrascht festgestellt, dass wir sicher nicht die einzigen Besucher sein würden. Also haben wir uns am Ende der verdammt langen Schlange für den Ticketschalter angestellt.
Als wir ungefähr anderthalb Stunden später unsere Tickets kaufen durften, wurde uns gesagt, dass die ab 17 Uhr gelten. Wir hatten gerade 12. Die Akropolis hatte Hitzefrei und keiner durfte mehr rein. Nach kurzer Überlegung haben wir dann das Kombiticket für insgesamt 7 historische Städten in Athen zum Preis von 30 Euro gekauft. Der Preis ist, verglichen mit Stonehenge, ganz OK.
Wir haben uns dann den Tag mit den Besuch der restlichen Sehenswürdigkeiten vertrieben.
Das waren:
Die Hadriansbibliothek. Benannt nach dem Stifter Publius Aelius Hadrianus, den römischen Kaiser von 117 n. Chr. bis 138 n. Chr. Den Kollegen kennen wir schön aus Schottland. Da hat er den Hadrianswall zum Schutz vor den Pikten bauen lassen.
Danach haben wir uns die Überreste der römischen Agora angeschaut. Eine Agora war der zentrale Markt und Versammlingsplatz im antiken Griechenland. Und Athen hatte gleich zwei davon. Die römische Variante stammt überraschenderweise aus der Zeit der römischen Herrschaft und wurde von Kaiser Augustus zwischen 19 und 11 v. Chr. erbaut. Also wahrscheinlich hat er das nicht komplett alleine gemacht und hatte Hilfe.
Die ursprüngliche Agora aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. Keramikfunde an dieser Stelle belegen allerdings schon eine Nutzung um 3000 v.
Das Olympieion, auch Tempel des Olympischen Zeus genannt, aus den 6.Jahrhundert v. Chr. Der Tempel hat wohl nichts mit den Olympischen Spielen zu tun.
Mehr haben wir wegen der Hitze vor 17 Uhr nicht geschafft. Dann durften wir endlich rein, oder hoch auf die Akropolis, der bekanntesten Stadtfestung von Griechenland. Sie geht bis auf das 14. Jahrhundert v. Chr. zurück.
Unser Abendessen begann um 18 Uhr in Form einer kulinarischen Stadtführung, die Jana gestern noch über https://www.getyourguide.de gebucht hatte. Wir haben an mehreren Stationen typisch griechisches Streetfood serviert bekommen. Das war alles verdammt lecker. Unser Guides übrigens sehr entsetzt, das Gyros bei uns mit Reis serviert wird. Eigentlich ähnelt das Essen mehr einem Döner Kebap, der hier wiederum Yoghurt Kebsp heißt.
Zum Abschluss gab es dann noch Schirmchendrinks in einer der Rooftop-Bars in der Nähe der Akropolis.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen