Direkt zum Hauptbereich

Balkan Tag 28

Die Nacht war ruhig und das Frühstück okay. 

Heute war der Weg das Ziel. Genauer gesagt wollten wir heute nur die Großglockner Hochalpenstraße fahren. Der südliche Einstieg war ungefähr 80 km von unserer Unterkunft entfernt und nach ungefähr einer Stunde Fahrzeit schon erreicht.

Die Fahrt kostet für ein Motorrad 33 Euro. Das macht knapp 70 Cent pro Kilometer, denn insgesamt ist die Strecke 47,8 km lang. Die heutige Version der Straße wurde zwischen 1930 und 1935 erbaut. Artefakte, die beim Bau der Straße entdeckt wurden ließen sich aber auf das 2. Jahrhundert vor Christus datieren. 

Meine Drohung, dass wir erst weiterfahren, wenn ich Murmeltiere an der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe fotografieren konnte, hat sich schnell aufgelöst. Bereits nach einer Minute hätten wir weiter gekonnt, denn ich habe gleich ein Murmeltier beim chillen in der Sonne entdeckt. Ein wenig länger sind wir dann doch schon geblieben und ein paar Landschaftsbilder haben wir auch noch gemacht.

Ein wenig später mussten wir dann natürlich den obligatorischen Kaiserschmarrn auf einer Hütte essen. Lecker war er. 

An der Edelweißspitze, die man über eine enge Kopfsteinpflaster-Straße, mit sehr engen Kehren erreicht, haben wir dann eine australische Touristin getroffen, die sich für eine Woche ein Motorrad geliehen hat und jetzt die Alpen erkundet. Sie hat auch das Bild vom Schnabeltier mit uns beiden gemacht. 

Zum Ende unserer Reise, denn morgen geht es wieder nach Hause, haben wir uns überlegt uns ein richtig gutes Hotel zu gönnen. 

Geworden ist es die beste Unterkunft, die wir auf dem Roadtrip hatten. 

Natürlich mit Pool und Ausblick. 

Das passt irgendwie besser zu uns als irgendein 5 Sterne-Hotel... 

Jetzt sitzen wir in der Gaststätte unseres Campingplatzes und schauen zusammen mit vielen anderen Gästen das Viertelfinale Deutschland gegen Spanien. Nachdem es jetzt gerade 0 zu 1 steht befürchte ich, die Tage unseres Bundestrainers sind gezählt, aber keine Sorge, einer der Anwesenden hier kann das sowieso viel besser. Zumindest ist er davon überzeugt, dass er es besser könnte. Also eigentlich ist er Trainer, ALLE Spielerpositionen und Schiedsrichter. Vielleicht spielt er auch noch für die Gegner, damit es fair bleibt… 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Holland Tag 12

Heute gibt es eigentlich Nichts zu berichten. Wir haben lange geschlafen, danach ausgiebig gefrühstückt. Nach etwas Trödelei habe ich mich dann aufgerafft und zum ersten Mal im Urlaub meine Laufschuhe geschnürt, um 1 1/2 über den Deich und den Strand zu joggen. Jana hat die Zeit genutzt um ihren Kindle leer zu lesen. Danach haben wir wegen Regen noch mehr herumgetrödelt, Kaffee getrunken um dann bis zum Abendessen noch mehr zu trödeln. Zum Abendessen sind wir dann an den Strand Pavillon von gestern gelaufen. Nach einer kurzen Diskussion hat der Kellner uns einen Platz für ca. 45 Minuten gegeben, da wir nicht reserviert hatten (da können die Kollegen im Spreewald sich eine dicke Scheibe von abschneiden). Das hat der Küche und uns gereicht. Es gab das hier: Auf dem Rückweg sind dann immerhin noch diese Bilder entstanden: Nach dem Nachtisch, bereits beschriebenem Pudding, haben wir uns dann auf Kaninchenjagd gemacht. Natürlich nur eine Fotosafari. Die p

Holland Tag 9

Heute stehen wir auf einem Campingplatz (?), der das krasse Gegenteil vom Platz der letzten Nacht ist. Aber der Reihe nach...  Nach dem Frühstück sind wir in Richtung Leuchtturm aufgebrochen. Der ist wirklich recht schön anzuschauen. Er steht malerisch in den Dünen und an einem endlosen Sandstrand.  Nachdem auch die Drohne noch etwas Ausgang hatte, sind wir zu De Slufter gefahren. Dabei handelt es sich um ein Naturschutzgebiet. Hier könnte man bestimmt stundenlang wandern. Das besondere hier ist, dass es sich um ein Salzwiesengebiet handelt und alle Pflanzen, die hier wachsen, mit Salzwasser klar kommen. Das ist auch notwendig, denn alle Flüsschen hier sind genau das. Kenny hat das nach zwei Schluck auch kapiert und beschlossen, dass er kein Salzwiesenhund ist. Das nächste Ziel war ein Strandgut und Schiffswrack Museum. Das war echt sehenswert und erschreckend zugleich. Wirklich heftig, was hier so alles an den Str

Holland Tag 10

Nach den Frühstück haben wir uns aufgemacht eine, bzw. die Whisky-Destille von Texel zu besuchen. Leider mussten wir feststellen, dass Hunde nicht erlaubt sind, weswegen wir nur 2 kleine Fläschchen im Shop mitgenommen haben. Wir sind auf den Geschmack gespannt. Fast unmittelbar neben der Destille ist uns noch ein Hofladen aufgefallen. Hier haben wir uns mit frischen Eiern, frischer Milch (frisch gezapft sozusagen) , Marmelade und witzigen Eierwärmern eingedeckt.  Danach sind wir mit der Fähre wieder auf das Festland übergesetzt. Wir haben bei der Hinfahrt schon gerätselt, ob die knapp 45 Euro eventuell schon für Hin- und Rückfahrt sind. Jetzt wissen wir es. Ja, sind sie. Die Rückfahrt war sozusagen kostenlos. Unterwegs hatten wir heute echt heftigen Regen, der allerdings kurz vor Edam, unserem heutigen Ziel wieder aufgehört hat. Allerdings hatten wir hier wieder mal kein Glück einen Platz zu finden. Insgesamt hat es 5 Anläufe gebraucht, bis wir unser Wohnmobil a